Buchbeschreibung
Leithaprodersdorf kann mit Fug und Recht als „archäologischer Mikrokosmos des Nordburgenlandes“ bezeichnet werden.
Umfangreiche archäologische Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes haben in den vergangenen 20 Jahren eine Fülle an neuen Befunden und Funden zutage gebracht, die es nicht nur der Forschung, sondern auch den Bewohnerinnen und Bewohnern und darüber hinaus allen Interessierten erlauben, die Geschichte dieses einstigen Grenzortes an der Leitha unter vollkommen neuen Blickwinkeln zu betrachten. Bronzezeitliche, keltische, römerzeitliche und völkerwanderungszeitliche Gräber, dazu noch eine römische Villa rustica und Zeugnisse aus der Awarenzeit – all dies konnte in mühsamer Kleinarbeit in den letzten Jahren aufgedeckt werden.
Nicht zuletzt wurde auch das bekannteste archäologische Denkmal des Gemeindegebiets, das sogenannte „Gschlössl“, im Rahmen einer Ausgrabung genauer erforscht.
Die spannende Geschichte rund um diese mittelalterliche Kleinburg ist nur eine Facette dieses abwechslungsreichen und üppig bebilderten Streifzugs durch die Geschichte von Leithaprodersdorf.