Ausgehend von ersten eindeutig und umfänglich dokumentieren Ahnen, dem Bader und Wundarzt Andreas Salomon, der von 1656 bis 1674 Oberzechmeister an der Kremser Hauptlade der Bader und Wundärzte war, zeichnet das Buch den Weg der Familie von Krems zunächst durch die Wachau nach Spitz, Wösendorf, St. Michael, Dürnstein und Weißenkirchen nach, dann zurück an den Eingang zur Wachau nach Stein und Krems und schließlich nach Oberstockstall, Kremsmünster, Braunau und Schloss Rosenau nach.

Woher dieser Andreas Salomon stammte, ist ungewiss. Eine in einer fragwürdigen Sekundärquelle behauptete Herkunft aus Südtirol konnte nicht nachgewiesen werden. Allen Anschein nach stammte Andreas Salomon ohnehin aus der näheren Umgebung von Krems. Südlich der Donau sind Familien mit dem Namen Salomon schon im 16. Jahrhundert nachgewiesen. Das Verbindungsglied konnte aber nicht gefunden werden. Das Verfolgen der falschen Fährte hat viel Arbeitszeit gebunden.

Von der Mitte des 17. Jahrhunderts an ist die Familiengeschichte durch die Kirchenbücher und die Archive der Grundherrschaften, der Märkte Spitz und Weißenkirchen, vor allem aber durch das Archiv der Stadt Krems dokumentiert. Gespräche mit Zeitzeugen und deren Unterlagen haben die neuere Zeit ergänzt. Vor diesem Personenkreis stammt auch das reichliche Bildmaterial.

Zur Veranschaulichung ist die Geschichte der Familie auch in die regionale Geschichte des Raumes eingebettet.