Pawlik, Manfred
Ich kann mir mein Leben nur erträumen
Ein Traumtagebuch. Psychotherapie und Wirklichkeit
Artikel Nr 2161
ISBN 978-3-85028-756-2
erschienen 14.04.2016
Maße 21,3 x 15,5 cm
Seitenanzahl 136 Seiten + US
Einband Softcover
Gewicht 500 g
Preis 20,00
Lieferstatus   Lieferbar
Buchbeschreibung
TRÄUME, PSYCHOTHERAPIE UND WIRKLICHKEIT
Einige theoretische Überlegungen zu diesem Buch

Im Zentrum dieses Buches steht ein Traumtagebuch – mein Traumtagebuch. Als Psychotherapeut arbeite ich selbstverständlich mit den Träumen meiner Patienten, mit ihren Träumen, mit geleiteten Träumen, mit in der Hypnose induzierten Träumen, mit Kindheits- und Jugendträumen, mit Lebensträumen. Ich bin immer wieder aufgefordert worden, über meine Arbeit mit Träumen zu schreiben, zumeist auch gemeinsam mit den Träumenden. Ich selbst bin ja lebenslang ein Träumer, was mir in der Schule und im Leben oft zum Verhängnis zu werden schien, aber schließlich habe ich mich im Leben zurecht gefunden, weil ich viele meiner Träume verwirklichen konnte – den Traum von der Liebe, den Traum von den Kindern, der Traum eines eigenen Hauses in einem großzügigen Anwesen, der Traum, Psychotherapeut und Schriftsteller zu werden, der Traum von der Selbstständigkeit, der Traum vom Ich. Daher ist es nun soweit.

Ich habe mich an das Buch gemacht und es liegt nun vor mir. Es ist in einem Prozess entstanden, der auch dargelegt ist. Ich kann mir mein Leben nur erträumen, heißt das Buch in seiner Doppeldeutigkeit, nur in unseren Träumen sind wir existent, nur wenn wir träumen sind wir existent. Nicht nur in meinen Träumen erfuhr ich eine Anderswelt, auch in meinen Begegnungen mit anderen Menschen, einer Begegnung habe ich auch den Titel meines Buches zu verdanken. In meiner Betrachtung des Traumes ist natürlich Sigmund Freud maßgeblich – ich beziehe mich in der Hauptsache auf seine eigenen Einschätzungen seines Werkes „Die Traumdeutung“ in seinen Vorwörtern zu den verschiedenen Auflagen. Das Traumtagebuch ist meine Kommunikation mit meinen Träumen in der Zeit einer massiven Lebensveränderung, meiner entstehenden Großvaterschaft und mit der damit zusammenhängenden Übersiedlung in die Stadt meines Enkelsohnes. Die Vertiefung meiner Traumwelt verdanke ich meiner Arbeit mit meinen Patienten, daher beziehe ich mich auf die Arbeit mit Träumen in der Psychotherapie. Ich habe vor Jahren eine Novelle „Zeitweiliger Korfiot“ geschrieben, in deren Mittelpunkt ein Traum steht, der mein Leben zu charakterisieren schien. Daran schließen sich Anmerkungen, die in Form von Fragmenten Anregungen für die Welt des Traumes geben wollen. Zuletzt ein Nachwort meines Sohnes Lucas, der einen philosophischen Text, der sich an meine Einschlafgeschichten, die wir miteinander in seinem Kind-sein erlebten, anzuschließen scheint. Soweit zur Struktur dieses Buches, es kann beginnen.
Autorenbeschreibung
Manfred Pawlik, ein Chronist der österreichischen Seele, Psychotherapeut und Sozialwissenschaftler.
Er ist Autor zahlreicher Bücher, Universitätslehrer für Provokativpädagogik und Gründer der kulturpolitischen Tätigkeiten im Rahmen der Akademie Sonnberg und der Gallerie Sonnberg.
Publikationen im Verlag Berger:
* Wiederbelebung – Geschichten aus der Psychotherapie von Menschen mit besonderen Bedürfnissen (2014)
* Friedrich Fexer. Widerstand und Widerstandspädagogik (2014)
* Selbstbestimmung (2013)
* Widerstand im Weinviertel (2013)
* Johann Nebenführ (2012)
* Wilhelm Weixlbraun (2010)
Rezensionen

Ich kann mir mein Leben nur erträumen:
Interview ->Link
- Quelle: Kleine Zeitung, 26. März 2016

Bericht ->Link
- Quelle: NÖN Hollabrunn, April 2016
Inhaltsverzeichnis
Träume, Psychotherapie und Wirklichkeit

Ein Traumtagebuch
Neugier
In der Fremde
zu Hause
Bewegung
Metamorphose
Fremdbestimmt
Der hilflose Heiler
Neukonstruktion
Lebensneuordnung
Traumreich
Befreiungsversuche
Klarsicht?
Ortswechsel
Lebenswitz
Neuorientierung
Traumheilungen
Wer bin ich?
Ins neue Leben
Draufgaben

Bis zum Tod Schlafen und Träumen
Supernovas und Meteore
Die kinderfressenden Zombies
Der Adler ist gelandet

Zeitweiliger Korfiot

Anmerkungen (ist gleich) Fragmente

Traumhafte Lebensabschnitte - statt eines Nachwortes

Bibliographie