Buchbeschreibung
Der vorliegende Band „Im Meer der Zeit“ enthält Gedichte aus vier Jahrzehnten und bietet dem Leser einen Gesamtblick auf das lyrische Schaffen des Autors. Gerade in der heutigen Zeit, die oft als seelenlos beklagt wird, sollen die Gedichte des Autors dazu anregen, sich den Mitmenschen zu öffnen und anzuvertrauen, die Schönheiten der Jahreswege und Naturbilder durch die Seele fließen zu lassen und das Gedicht als „Wort gewordene Kammermusik der Literatur“ zu verstehen. Die Absicht der Autors ist es, die Ängste mancher Leser vor der lyrischen Kunstsprache zu zerstreuen. Wenn Theodor W. Adorno unter dem Eindruck des Holocausts den lähmenden Ausspruch getätigt hat, „nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“, so ist Wolfgang Groiss bemüht, diesen entmutigenden Befund durch die Hinwendung zur Seele, zum Gefühl sowie zur Schönheit der Sprache zu widerlegen. Daher lautet das Credo des Autors: „Ein Gedicht, auf das Wesentliche reduziert, ist der Dank der Seele für die Gnade der Sprache“.
Autorenbeschreibung
Wolfgang Groiss, geboren 1941, verstorben 2023
studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1963 zum Dr.jur. Seine Berufslaufbahn führte ihn vom wissenschaftlichen Sekretariat des Verfassungsgerichtshofes bis zum Abteilungsleiter in verschiedenen Bundesministerien (Bundeskanzleramt, BM für Gesundheit und Umweltschutz, BM für Verkehr , Innovation und Technologie). Von 1974 bis 1979 war Wolfgang Groiss juristischer Sekretär von Bundeskanzler Dr. Kreisky und zugleich Leiter des Ministerratsdienstes. Von 1985 bis 1990 leitete er das Vorstandssekretariat der Österreichischen Länderbank AG. Seit 2001 war er im Ruhestand. 2005 wurde ihm vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen. Im Jahr 2011 wurde Wolfgang Groiss mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Abend I
Abend II
Abend III
Abendgebet
Abendgedanken
Abschied I
Abschied II
Abschied III
Abschied IV
Abschied V
Abschiedssegen
Allerseelen I
Allerseelen II
Als ich Dich suchte
Alt
Am Abend I
Am Abend II
Am Abend III
Am tiefsten
An Christa Ludwig
An Dich I
An Dich II
An Dich III
An meine Mutter
Auch wenn Du schweigst
Ausweglose Nacht
Bäume
Briefe
Das Alter I
Das Alter II
Das Einerlei
Das Lächeln der Liebenden
Das Wort
Dein Lächeln
Der Abend
Der Grund
Der Mai
Der Engel
Die Geschichte eines Jahres
Die letzten Sommertage
Die Mahd
Die Mauer
Die Ratten
Die Reise
Die Ströme meines Lebens
Die Tage mit Dir
Die Teile des Ganzen
Die Zeit I
Die Zeit II
Die Zeit III
Die Zeit IV
Du bist I
Du bist II
Du bist III
Du hast's getan!
Ein Abend wie von Eichendorff
Ein Jännerabend
Ein Gedicht ist ... I
Ein Gedicht ist ... II
Ein Gedicht ist ... III
Ein Gedicht ist ... IV
Ein Gedicht ist ... V
Ein Gedicht ist ... VI
Ein Lied an Dich
Ein Winterabend
Eine Verwunderung
Früher Winter
Frühling I
Frühling II
Frühling III
Frühling im März
Frühlingslied
Gebet I
Gebet II
Gebet III
Gebet IV
Gebet V
Gebet VI
Geborgt
Herbst I
Herbst II
Herbst III
Herbst IV
Herbst V
Herbstabend am See
Herbstlich
Herbstlied
Herbststurm
Heute und morgen
Im Herbst I
Im Herbst II
Im Juni
Im Morgengrauen
Im Winter I
Im Winter II
In einem Haus
Kurzes Gedicht
Kurzes Liebesgedicht
Leere Hände
Letzte Blüten
Letzte Tiefen
Liebe
Liebestod
Maiabend
Mein Rufen
Meine Innenwelt
Metamorphose
Mittag im Juni
Mittag im Sommer
Mondnacht
Mythos
Nachruf auf Erich Prokosch
Nachsommer
Nachtlied
Nie mehr wieder!
Noch ist es Mai
Oktober I
Oktober II
Ostermorgen
Schon ist es März
Sommerabend
Sommerregen am Abend
Sommertag
Spätherbst in der Wachau
Spätsommer
Spätsommerabend
Spruch
Tage
Tausendblum
Thema
Tief in den Dingen
Tränen der Zeit
Träume vom Frühling, mein Herz
Unser Leben
Vielleicht
Vor dem Abschied
Vorfrühling
Wahrheiten
Wandel
Was bleibt?
Wege
Weihnachtsbaum
Wenn wir die Liebe nicht hätten
Wer je ein Lied ersann
Winter
Winterabend
Winterszene
Wortbilder
Worthülsen
Zeitlos
Zu spät
Zu wenig
Zugleich
Zuletzt
Zwischen den Zeiten wandern