Buchbeschreibung
Erzherzog Karl begann 1707 inmitten des Konflikts um das habsburgische Erbe im Spanischen Erbfolgekrieg in Barcelona mit einer regelmäßigen Tagebuchführung. Wenige Jahre später kehrte er in die Habsburgermonarchie zurück und wurde zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt (1711).
Trotz seiner beinahe dreißigjährigen Regierungstätigkeit ist uns Karl VI. vor allem als Vater Maria Theresias bekannt.
Dabei erreichte unter ihm in diplomatisch schwierigen Zeiten die Habsburgermonarchie ihre größte Ausdehnung. Neben diplomatischen Fragen tauchen auch die kaiserlichen Rategeber wie Prinz Eugen oder sein Vertrauter Graf Althann in seinen Notizen auf. Diese einzigartige Quelle vermittelt uns aber auch unmittelbare Einblicke in die Persönlichkeit des Kaisers und seine Familie.
Die Tagebücher werden an dieser Stelle zum ersten Mal in einem größeren Ausmaß ausgewertet und die in dieser Studie geschilderten Ereignisse durch zahlreiche Textauszüge illustriert.
Autorenbeschreibung
Dr. Stefan Seitschek, seit Februar 2010 am Österreichischen Staatsarchiv (Abteilung Allgemeines Verwaltungs-, Finanz- und Hofkammerarchiv: Adel, Alte Hofkammer); derzeit Universitätsassistent (Arbeitsbereich Archivwissenschaft) am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (Universität Wien) und Sekretär der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts.
Rezensionen
Bericht
->Link- Quelle: Bulletin des Geschichtsvereins für Kärnten 2022/1
Bericht
->Link- Quelle: sehepunkte, Ausgabe 19 (2019), Nr. 10, Lorenz Erren