Buchbeschreibung
Wornung vor’n Büachl
Ih hob holt ah mein’ eig’nen Stül,
wer den net mog und den net wüll,
der schau ins Büachl gor net eini,
weil do dasport ar sih dameni*!
Der les nix hint und nix vorau’,
so stößt ar sih am Stül net au’.
Nau, bittdihgorsche’, der hot’s leicht,
den wird bein Lesn koa Augn net feucht,
der braucht bei koaner Point’ net locha –
kaunn sih’s Theater – sölber mocha ...
* eine Menge
Autorenbeschreibung
Margret Pfaffenbichler wurde 1934 als Margaretha Maria Bauer in Gutenbrunn bei Herzogenburg, geboren - der Vater Wagnermeister und Landwirt - wo sie viele Jahre daheim auf den Feldern, in Küche, Hof und Stall, arbeitete. Daneben schon bald kleine schriftstellerische Versuche.
Nach Verpachtung der elterlichen Landwirtschaft trat sie in den Postdienst ein. 1968 war sie bereits Postmeisterin in Perschling.
1969 heiratete sie den Vermessungstechniker Alois Pfaffenbichler, wo sie ja auch gleich zwei Buben, Roland und Wolfgang, „mitgeheiratet“ hatte und sie übersiedelte nach Rohrbach, ins Schmidatal. Sie lebte 49 Jahre lang im Dorf Rohrbach, davon 36 Jahre verheiratet, 13 Jahre als Witwe. In all den Jahren zahlreiche Auftritte kultureller Art, in der Region. Vor allem mit Gedichten.
Weiters durften fünf Büchlein das Licht der Welt erblicken:
„Klaub dar was aussa . . . “ 1981
„Mitanonder umgh’ lerna“ 1988
„Mia Kleanan“ 1994
„Kirschen am Sommerhut“ 1998
„. . . und vergiss nicht, dass du hüpfen kannst!“ 2005
2018 zog Margret Pfaffenbichler nach Langenlois, auf ihren "Alterssitz", wie sie augenzwinkernd zu sagen pflegt. Nach dem Grund, warum sie überhaupt schreibe, gefragt, antwortete sie: Sie möchte die Welt ein bisschen getrösteter verlassen, als sie sie angetroffen habe . . .