Buchbeschreibung
Der Autor wendet sich in 29 Briefen an verstorbene Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Wissenschaft und Kunst und versucht, deren Rolle einer objektiven Würdigung aus heutiger Sicht zu unterziehen. Dabei spart er weder mit Lob noch mit Kritik, wartet aber auch mit interessanten Details aus der Biographie seiner Briefadressaten auf. Nebenbei finden sich in den Schreiben immer wieder kritische Betrachtungen zur Gegenwart.
Der Bogen spannt sich hiebei über zweitausend Jahre Weltgeschichte, greift sogar darüber hinaus, wenn der Autor dem Schicksal des namenlosen "Eismanns vom Similaungletscher" nachzuforschen versucht.
Unter den von ihm angesprochenen Persönlichkeiten befinden sich Pontius Pilatus, Kaiser Franz Joseph, Richard Wagner, Napoleon und Paula Wessely, aber auch sein eigener, gar nicht berühmter Großvater, dem er als Nachgeborener einen berührenden Brief widmet.
In dem Schreiben an den legendären "Herrn Karl" ergänzt der Autor die Biographie dieser Kunstfigur und versucht, ihre Entwicklung zum schäbigen Opportunisten zu erklären.
Insgesamt gewährt dieses Buch einen sehr persönlichen Blick auf Menschen, die durch ihre Zeit geprägt wurden, aber auch ihrerseits in größerem oder kleinerem Umfang prägend wirkten.
Autorenbeschreibung
Dr. Manfred Hohenberger war durch nahezu vierzig Jahre als Richter an diversen Gerichten in Wien und Niederösterreich tätig. Daneben war und ist er als Musiker aktiv. Er spielt Klavier, Orgel und Akkordeon und veranstaltet regelmässig Konzerte, wobei sich der Bogen von klassischer Kammermusik und Liedbegleitung bis zu Operetten-, Musical-und Wienerliedabenden erstreckt. Gemeinsam mit seiner Tochter Katharina bildet er das Gesangs- und Instrumentalduo "Wiener Brut".
Er lebt in Wien, ist verheiratet und hat 3 Kinder sowie 5 Enkelkinder.
Das vorliegende Buch ist sein erster literarischer Versuch.