Ebner, Peter
Clara von Montefalco
Artikel Nr 1533
ISBN 978-3-85028-528-5
erschienen 07.09.2011
Maße 18 x 10,8 x 1,1 cm
Seitenanzahl 148 Seiten
Einband Softcover
Gewicht 500 g
Preis 9,90
Lieferstatus   Lieferbar
Buchbeschreibung
Das Leben einer ungewöhnlichen Frau im Hochmittelalter. Clara von Montefalco war mit außergewöhnlichen Fähigkeiten begabt. Was ihre Entscheidungen an Kreuzungspunkten ihres Lebensweges betrifft, wirkt sie erstaunlich modern. Früh einem frommen Leben zugeneigt, beginnt sie, gemeinsam mit ihrer um einiges älteren Schwester und anfangs nur einigen gleichgesinnten jungen Frauen, im zarten Alter von sieben Jahren in einer Einsiedelei zu leben, welche Jahre später zu einer Klostergemeinschaft werden soll, dessen Leitung sie letztendlich übernehmen wird.

Claras Ruhm gründet in ihrer außerordentlichen und gleichzeitig Aufsehen erregenden Begabung, zukünftige Ereignisse wohl zumeist verschlüsselt aber doch leicht deutbar, voraussehen zu können. Dazu kommen ansehnliche Fähigkeiten, die einerseits Menschenführung, andererseits administrative, ja sogar politische Gegebenheiten betreffen. Alles zusammengenommen also das Bild einer Frau, das durchaus nicht dem Klischee entspricht, das Frauen im Mittelalter üblicherweise anhaftet.

Eingebettet ist die Lebensgeschichte Claras in die Auseinandersetzungen zwischen der weltlichen, also der kaiserlichen Macht und der geistlichen, also päpstlichen Macht, die damals mit nicht geringer Härte ausgetragen wurden. Für den Leser wird mit der Lebensgeschichte der Clara von Montefalco außer allem zuvor erwähnten auch die gesellschaftliche Situation der Zeit lebendig, welche vor allem mit der Redewendung „Stadtluft macht frei“ charakterisiert werden kann, also der damals beginnenden Migration von eher unfreien Bauern in Städte mit ihren bereits bürgerlichen Strukturen.
Autorenbeschreibung
Peter Ebner ist bisher mit 16 Büchern hervorgetreten, alles Romane beziehungsweise Bände mit Erzählungen, die sich seit einiger Zeit vor allem am Christentum orientieren.


Rezensionen

Clara von Montefalco:
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- Quelle: Wienerland