Ditzhuijzen, Reinildis van
Liebesbriefe aus Lemberg
Eine Spurensuche um die halbe Welt 1915-2015
Artikel Nr 2095
ISBN 978-3-85028-707-4
erschienen 02.10.2015
Maße 21,0 x 13,5 x 1 cm
Seitenanzahl 208 Seiten
Einband Softcover
Gewicht 1000 g
Preis 19,90
Lieferstatus   Lieferbar
Buchbeschreibung
Wer ist Hermann Lilienfeld?
Das fragte sich Reinildis van Ditzhuijzen beim Lesen seiner wunderschönen Liebesbriefe, die sie im Tresor eines Wiener Privatarchivs fand. Sie wollte mehr wissen, kannte jedoch nur seinen Namen. Sie fing an zu forschen – und konnte bald nicht mehr aufhören. Nach jedem Fund wurde es spannender und sie wurde immer neugieriger: Wie ging sein Leben weiter?
Ihre Spurensuche entwickelte sich zu einer wahren Erlebnis- und Entdeckungsreise, denn sie fuhr überall hin, wo er gewesen war: in die Ukraine, die Slowakei, nach Deutschland, Tschechien, in die Niederlande, ja selbst nach Lilienfeld (NÖ). Sie besuchte Archive und Museen, traf Historiker und Betroffene, lernte sogar eine Augenzeugin aus dem jüdischen Arbeitslager in der Slowakei (1941–1944) kennen.
Dabei erlebte die Historikerin allerhand Abenteuer. Es gelang ihr, Lilienfelds erschütterndes Leben zu rekonstruieren – bis zu seinem Tode in Buenos Aires, mehr als 12.000 Kilometer entfernt von seinem Geburtsort Wiznitz (Bukowina).
So fand sie letztendlich eine Antwort auf ihre Frage:
Wer war Hermann Lilienfeld?
Autorenbeschreibung
Reinildis van Ditzhuijzen studierte Geschichte an den Universitäten Nimwegen, Wien, Barcelona und Europa College Brügge. Sie hat 15 kultur­historische Bücher geschrieben, u.a. über die niederländische Königsdynastie; die Stadt Prag; Italienische Inseln; die Geschichte eines alten, vornehmen Viertels in Den Haag sowie ein Standardwerk über gute Manieren (39. Auflage).
Als Expertin ist sie oft sowohl im niederländischen als auch im deutschen Fernsehen und Rundfunk zu sehen und zu hören.
Rezensionen

Liebesbriefe aus Lemberg:
Rezension ->Link
- Quelle: Den Haag Centraal, 9. Okt. 2015

Rezension ->Link
- Quelle: Den Haag Centraal, KERST 2014

Bericht ->Link
- Quelle: Die Presse, 5. Jänner 2014

Rezension ->Link
- Quelle: Gregor Auenhammer in Der Standard, 07.12.2015

Bericht ->Link
- Quelle: NÖN Lilienfeld, 24.03.2014 u. 26.11.2015
Inhaltsverzeichnis
Ein Leben zurückverfolgt. Zum Geleit

Wer ist Hermann Lilienfeld?
Ein Fund nach 100 Jahren
"Was ich mir wünsche: für immer beisammen sein."
Es sollte aber anders kommen
Die ersten Probleme tauchen auf
Ein unglaublicher Fund
Das Liebespaar - auf Spurensuche
Erster Versuch: die Stadt Lilienfeld (NÖ)
Zweiter Versuch: Wiene Kriegsarchiv
Dritter Versuch: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vierter Versuch: Archiv der Universität Wien
Auf nach Wiznitz!
Besuch in Czernowitz
Oktober 1912 bis März 1914: Lilienfeld als Medizinstudent in Wien

Krieg und erste Liebe
Einsatz in Galizien
"... aus schrecklichen Verhältnissen des Winterkrieges (in den Karpaten) herausgekommen"
Briefe - das einzige Lebenszeichen zwischen den Liebenden
Hermann im Felde
Kriegerische Erlebnisse in Lemburg
Liebes-Aus

Hermines Leben danach
Berufliche Fortbildung
Umzug in die Niederlande

Zwischenkriegszeit. Musik und Lilienfelds neue Liebe
Juden in Wien
Medizinstudent und Präses des jüdischen Hochschulausschusses in Wien 1919/1920
Neue Funde in Deutschland - Wiedergutmachung
Hermann Lilienfeld "Lebenslauf"
Kapellmeister in Lemburg

Gefangener, Geliebter, Zwangsarbeiter, Flüchtling
Spannende Neuigkeiten!
Adolf Eichmann und die "Entjudung"
Hermann und Marta - ein Eherätsel
Zwangsarbeit. "Zugang für Arier verboten!"
Besuch in Vyhne
Die Augenzeugin und Onkel Tannenbaum
Aufstand und Flucht: ein Martyrium
Rache und - "ein eiserner Vorhang senkt sich"
Hermann Lilienfeld: zenatý (=verheiratet) - aber mit wem?

Emigrant - aus Hermann wird Germán
Opfer und Täter in Buenos Aires
"Sehr schwere Jahre..."
Musik in Buenos Aires
Wiedergutmachung
Das Ende eines bewegten Lebens

Wer war Hermann Lilienfeld?
"Es sollte aber anders kommen"

Anhang
Dankesworte
Quellen und Literatur - eine Auswahl
Register