Buchbeschreibung
Kein anderer politischer Mord der Weltgeschichte hatte so furchtbare Konsequenzen wie jener am österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg in Sarajevo 1914. Zwei Weltkriege, Millionen Tote und Invalide, Völkervertreibungen und unsagbares Leid Unschuldiger folgten. Kaiser- und Königreiche stürzten, Diktaturen entstanden, neue Staatsgrenzen wurden gezogen, ganz Europa wurde neu geordnet. Die Folgen dieses Attentats wirken bis heute - ein ganzes Jahrhundert später - nach. Das vorliegende monumentale Werk schildert anhand von Zeugnissen der Zeitgenossen und basierend auf zahlreichen Dokumenten aus dem Leben des Erzherzogs die letzten Jahrzehnte vor dieser Apokalypse. Es folgt der Person Franz Ferdinand – von Mayerling nach Sarajevo – und schildert darüber hinaus die Schicksale seiner Kinder. Behandelt wird die Jugendzeit und Ausbildung des späteren Thronfolgers, seine Weltreise, die Formierung seiner politischen Ansichten, seine Militärdienstzeit, seine lebensbedrohende Krankheit, die schwierige Rolle des zweiten Mannes im Staat aber auch Franz Ferdinands Kampf um die geliebte Frau. Des Weiteren sind seine Tätigkeiten als Bauherr und Denkmalschützer und nicht zuletzt seine Jagdleidenschaft Themen. Ergänzend dazu enthält dieses Werk zahlreiche Verzeichnisse. Aufgelistet werden die Personen seiner Umgebung, – Offiziere, Politiker, Dienstboten – sowie Autoren und Künstler, die sich mit seinem Porträt beschäftigt haben. Außerdem finden sich Übersichten zu Gemälden, Abbildungen des Thronfolgers, von Dokumentar- und Spielfilmen, seinen Orden und Auszeichnungen, Regimentsinhabern, Medaillen mit seinem Porträt, seinen mit Monogramm verzierten Ehrengeschenken, seinen Immobilien und Wohnorten, Namens- und Titelverleihungen sowie von Denkmälern, Gedenkstätten, Straßen, seinen Protektoraten; Schiffen, Eisenbahnwaggons, Hofzügen und seinen Automobilen. Im Besonderen wird dabei auf die Schlösser Artstetten, Blühnbach, Chlumetz, Konopischt und Lölling eingegangen. Abschließend wird das nicht verwirklichte Regierungsprogramm Franz Ferdinands behandelt.
Autorenbeschreibung
Der Autor: Prof. Dr. Wladimir Aichelburg, Historiker, Jahrgang 1945, war Mitbegründer wie auch viele Jahre wissenschaftlicher Leiter des Erzherzog Franz Ferdinand Museums in Artstetten und hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte Österreich-Ungarns, zur bildenden Kunst sowie zum österreichischen Seewesen veröffentlicht.
Rezensionen
„…ein Genuss für Geschichtsfeinschmecker mit Ausdauer.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rainer Blasius)
„Sensationell!“
Peter Roos in „Die Zeit“ am 26.6.2014
„Die kolossale Sammlung aus Dokumenten, Zeitungen, Memoiren – 3268 Seiten!
Ein Genuß für Geschichtsfeinschmecker mit Ausdauer!“
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 21.4.2014
„Franz Ferdinand, famos –
nach 100 Jahren eine grandiose Revision!“
„Frankfurter Rundschau“ am 2.9.2014
„Ferdinandologie! Ein Lebens-Kalender mit einer Springflut von Fakten.
Jedes Blatt eine neue Seite dieses außergewöhnlichen Lebens. Franz Ferdinand ist ab sofort nicht mehr nur das Monster, der Kotzbrocken, der Kriegstreiber, der Psychopath. Ein rasanter Liebhaber mit einer herzzerreißenden Liebesgeschichte.
Ein eigensinniger Edelmann, in maroder Monarchie eben nur modern.“
„Der Standard“ am 28.6.2014
„Ein ganz spezielles Nachschlagewerk, das lese-süchtig und neu-gierig macht!“
„Die Rheinpfalz“ am 12.8.2014
„Liest sich weg wie ein spannender Fortsetzungsroman!“
„Main-Echo“ am 7.10.2014
Buchbesprechung
->Link- Quelle: ARX 1-2015
Buchtipp
->Link- Quelle: Der Dolomitenfreund, Ausgabe 01-2014
Bericht
->Link- Quelle: GONG – Das TV-Magazin für die ganze Familie, Heft 29, 2014
Bericht
->Link- Quelle: Main-Echo 7. Okt. 2014
Rezension
->LinkRezension
->Link- Quelle: ÖMZ Österr. Militärische Zeitschrift 04_2017
Bericht
->Link- Quelle: Österreich Journal 2013
Buchbeschreibung
->Link- Quelle: Österreichischer Burgenverein, Juni 2014
Bericht
->LinkBericht
->Link- Quelle: Profil Nr. 37-2013 / Nr. 38-2013
Rezension
->LinkRezension
->Link- Quelle: Theologisches Katholische Monatsschrift Jg. 46 Oktober 2016
Rezension
->Link- Quelle: TRUPPENDIENST 2-2015
Bericht
->Link- Quelle: Zeitreise Österreich, Sonderausgabe 2014