Gröger, Roman Hans
Ghegas Vision
Der Plan von 1853 und seine Wirkung bis 1882
Artikel Nr 2817
ISBN 978-3-85028-919-1
Maße 23,0 x 15,5 cm
Seitenanzahl 160 Seiten
Einband Franz. Broschur
Gewicht 500 g
Preis 19,90
Lieferstatus   Lieferbar
Buchbeschreibung
Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Vision Carl Ritter von Ghegas über den Ausbau des österreichischen Eisenbahnnetzes. Politisch war dieser Plan in eine zentralistische Monarchie eingebettet, die von Wien aus auch über Ungarn regierte. Am erstmals veröffentlichten Plan Ghegas kannten die geplanten Linien lediglich die Staatsgrenzen als Endpunkte und sollten Österreich zum zentralen Transitland in Europa machen.
Die äußeren Umstände erschwerten die Umsetzung von Ghegas Vision, ließen aber die großen Eisenbahngesellschaften wie die Süd- oder Westbahn entstehen. Zudem wirkte Ghegas Ansatz vom Ende der ersten Staatsbahnperiode über die Privatbahnepoche bis zur erneuten Verstaatlichung fort.
Autorenbeschreibung
Geboren am 2.3.1970 in Wien, wurde in ihm früh das Interesse an Geschichte und an der Entwicklung der Straßenbahnen geweckt. Nach der Matura 1988 begann er 1989 das Studium der Geschichte und beendete es 1993, ebenso wie das darauffolgende Doktoratsstudium, mit ausgezeichnetem Erfolg. Im Jahre 1995 trat er in den Bundesdienst ein und wurde zwei Jahre später in das Österreichische Staatsarchiv versetzt. Seither ist er dort für die Akten der Bestandgruppen Inneres, Landwirtschaft und seit 2009 auch für das Eisenbahnwesen zuständig.
Seine Publikationen umfassen Beiträge zu den Themen Verwaltungs-, Zeit- und Eisenbahngeschichte Österreichs sowie Biographien aus diesen Bereichen.
Inhaltsverzeichnis
Ausgangspunkte
Die Vorgeschichte der österreichischen Eisenbahnen
Die ersten Staatsbahnperiode
Die Zentraldirektion für Eisenbahnbauten
Das Konzept
Allegemeine Bemerkungen als Einleitung
Einteilung des Eisenbahnnetzes
Fertigstellungstermine
Das Bausystem der Staatsbahnen
Begründung für die Strecken
Ungarisches Eisenbahnnetz
Anschluss an Triest
Verbindungen mit Süddeutschland
Kohlebahnen
Die Gesetzwerdung
Stellungnahme des k.k. Armeeoberkommandos
Begründungen
Prioritäten
Die Denkschrift von Karl Czoering
Wirtschaftspolitik
Die Ausrichtung des Eisenbahnnetzes
Die Einteilung der Bahnen
Die Periodisierung der Staatsbahnen
Die erste Periode
Die zweite Periode
Die dritte Periode
Die vierte Periode
Die Privatbahnen
Kohlebahnen
Handelsbahnen
Budgetierung
Stellungsnahme des Kaisers
Der allteruntertänigste Vortrag
Die allerhöchste Entschließung
Die Veröffentlichung
Das Eisenbahnnetz entsteht
Der staatliche Bahnbau bis 1855
Ausbau nach Ghegas Plan
Privatgesellschaften übernehmen
Die Staatseisenbahn-Gesellschaft
Doe Süd-Norddeutsche-Verbindungsbahn
Die Theiss-Bahn
Die Nordbahn
Die Carl-Ludwig-Bahn
Die Westbahnen
Die Eisenbahn Brünn - Rossitz
Die Eisenbahn Kladno - Kralup
Die Eisenbahn Aussig - Teplitz
Die Südbahn
Das Ende der Staatsverwaltung
Ghega als Vorbild
Die Denkschrift 1864
Stellungnahmen des Kriegsministeriums
Wüllersdorfs Memorandum 1866
Vom Ausgleich gestoppt
Die Gesetzesvorlage Pleners 1869
Erklärung des Ausgangslage
Die neuen Routen
Die neuen Staatsbahnen
Nördlings Denkschrift 1871
Staatlicher ERwerb der ersten Strecken
Das endgültige Statut
Resümee
Quellen- und Literaturverzeichnis
Primärquellen
Sekundärliteratur
Gedruckte Quellen
Internetressourcen
Danksagung
Über den Autor
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